Mit dem Startchancen-Programm haben sich Bund und Länder erstmals auf Bildungsinvestitionen geeinigt, die insbesondere benachteiligten Schüler:innen zugutekommen sollen. Es ist mit einer Laufzeit bis 2034 langfristig angelegt und adressiert in Rheinland-Pfalz 200 Modellschulen. Das Programm zielt darauf ab, die Leistungsfähigkeit des Bildungssystems zu verbessern, Bildungs- und Chancengerechtigkeit zu erhöhen und den starken Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg aufzubrechen.
Seit Januar 2025 begleitet die Lawaetz-Stiftung als Kooperationspartnerin des ism – Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz e.V. im Auftrag des Bildungsministeriums Rheinland-Pfalz regionale Schulträger und Modellschulen bei der Umsetzung des bundesweiten Startchancen-Programms des heutigen BMFTR (zuvor BMBF).
Ein zentraler Bestandteil, um die Programmziele zu erreichen, betrifft den Aufbau und die Entwicklung kommunaler Netzwerke, die der Anbindung der Startchancenschulen in den Sozialraum dienen. Neben den primär verantwortlichen Schulträgern umfassen die Netzwerke weitere kommunale Bereiche (insbesondere die Jugendhilfe, aber auch Bildungskoordination, Jugendberufsagenturen, Bau- oder Gesundheitsamt) sowie Träger:innen und Anbieter:innen offener Bildungs- und Beratungsangebote, Vereine, zivilgesellschaftliche Initiativen.